ES E-Oszillator-Parameter in Logic Pro for iPad
Der ES E-Oszillator erzeugt eine Wellenform, die dann andere Elemente der Synthesizer-Architektur durchläuft, um dort bearbeitet und manipuliert zu werden.
ES E-Oszillator-Parameter enthalten ein LFO („Low Frequency Oscillator“, niederfrequenter Oszillator). Dieser erzeugt eine zyklische Wellenform, die für die Modulation der ES E-Wellenform verwendet wird.
Das Verhalten und der Effekt des LFO hängen davon ab, ob eine Sägezahn- oder Pulswelle ausgewählt wurde.
Wenn der Parameter „Wave“ auf Sägezahn eingestellt ist, moduliert der LFO die Frequenz der Wellenform, wodurch ein Vibrator- oder Sirenen-Effekt entsteht, je nach Tempo und Intensität des LFOs.
Wenn der Parameter „Wave“ auf Pulswelle eingestellt ist, moduliert der LFO die Pulsweite der Wellenform (Pulsweitenmodulation, PWM).

Oszillator-Parameter
Drehregler und Feld „Wave“: Hier kannst du die Wellenform des Oszillators wählen, die für die Grundklangfarbe maßgeblich ist. Wenn der Wave-Drehregler auf Linksanschlag steht, erzeugen die Oszillatoren Sägezahnwellen. Über den verbleibenden Bereich geben die Oszillatoren Pulswellen aus, deren Pulsweite mit der Position des Wave-Parameters bestimmt wird.
Drehregler und Feld „Tune“: Stelle hier den Klang des Instruments in Cent ein. Ein Cent entspricht einem Hundertstel eines Halbtons.
Tasten „Octave“: Mit diesen Tasten kannst du durch Tippen die Tonhöhe in Oktaven einstellen – also, nach oben bzw. unten transponieren. 16 Fuß ist die tiefste, 4 Fuß die höchste Einstellung. Die Einheit Fuß geht auf das Längenmaß von Orgelpfeifen zurück. Je länger und breiter die Pfeife, desto tiefer der Ton.
LFO-Parameter
Drehregler und Feld „Vib / PWM“: Stellen die Intensität der LFO-Modulation ein.
Drehregler und Feld „LFO Speed“: Stellen die Frequenz der LFO-Modulation ein.
Hinweis: Wenn die Impulsweite sehr klein wird, klingt das Signal so, als würde es unterbrochen. Angesichts dieses möglichen Fehlers empfiehlt es sich, die PWM-Intensität mit Vorsicht einzusetzen. Stelle den Wave-Parameter auf die 12-Uhr-Position (50 % rechteckig) für die Impulsweite ein, um den größtmöglichen Modulationsbereich zu erreichen.