Quantisierung des Effekts „Pitch Correction“ in Logic Pro for iPad
Die Taste „Neural Pitch Detection“ sollte generell für das Nachverfolgung von Tonhöhen aktiviert bleiben. Wenn „Neural Pitch Detection“ deaktiviert ist, kannst du das Einblendmenü „Pitch Range“ verwenden, um den Tonhöhenbereich festzulegen, in dem gesucht werden soll. „Normal“ ist die Voreinstellung und funktioniert für fast jedes Audiomaterial. „Low“ sollte nur für Audiomaterial verwendet werden, das sehr tiefe Frequenzen (unter 100 Hz) enthält, was zu einer ungenauen Tonhöhenerkennung führen kann. Diese Parameter haben keine Wirkung auf den Sound. Sie sind optimierte Optionen zur Erkennung des ausgewählten Zieltonhöhenbereichs.

Im Einblendmenü „Scale/Chord“ kannst du unterschiedliche Raster für die Tonhöhenkorrektur auswählen. Die Standardeinstellung ist die chromatische Skala.
Die „User Scale“ ist die Skala, die mit der auf dem Bildschirm eingeblendeten Klaviatur im Plug-in manuell festgelegt wird. Wenn du nicht sicher bist, welche Intervalle in einer Skala verwendet werden, wähle die Skala über das Einblendmenü „Scale/Chord“ aus und wirf einen Blick auf die eingeblendete Klaviatur. Außerdem kannst du die gewählte Skala verändern, indem du im Modus „Edit Scale“ auf die Tasten der angezeigten Klaviatur tippst. Dabei werden allerdings die vorhandenen Einstellungen der User Scale überschrieben.
Es gibt nur eine Benutzerskala pro Projekt. Du kannst jedoch mehrere Benutzerskalen erstellen und diese dann als Pitch-Correction-Einstellungen sichern.
Tipp: Die Skala „Drone“ verwendet eine Quinte als Korrekturraster, die Skala „Single“ sogar nur eine einzelne Note. Für die Erzeugung realistischer Gesangsstimmen ist keine dieser beiden Skalen geeignet, sie bieten sich jedoch an, wenn du interessante Effekte erzielen möchtest.
Wähle den Grundton der Skala im Einblendmenü „Grundton“ aus. Du kannst die Dur- und Moll-Skalen sowie die nach Akkorden benannten Skalen beliebig transponieren.